Folgende zentrale Themen und Fragestellungen von der Design Thinking Methode werden in der Schulung ausführlich behandelt:
Design Thinking ist ein methodischer Ansatz für die Produkt- und Serviceentwicklung. Dabei werden kreative und innovative Lösungen entlang der Bedürfnisse und Erwartungen von Personas zielorientiert entwickelt.
Wie in allen agilen Ansätzen werden beim Design Thinking in multidisziplinären Teams und iterativen Prozessen nutzerzentrierte Lösungen für alle Anwendungsbereiche entwickelt.
Sie lernen und wenden in einer zweitägigen Schulung alle Tools des Design Thinking-Prozess an.
Professionals aller Branchen und Berufsrichtungen, die an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen für kreative und innovative Produkte und Services beteiligt sind.
"Put Design Thinking into practice": Das oberste Ziel unserer Schulungen. Nur wenn Ihnen die Transformation in die Praxis gelingt, sind wir richtig zufrieden. Deshalb sorgen wir für die beste Lernumgebung mit einem hohen Praxisanteil und mit Trainern, die regelmäßig von erfahrenen Pädagogen didaktisch-methodisch geschult werden. Sie werden unsere Trainer als qualifizierte Fachleute und geschickte Gestalter effektiver und interessanter Lernsituationen kennen lernen.
Als kooperative Gesprächspartner und Lernbegleiter unterstützen wir Sie gerne auch bei der Umsetzung in Ihrem Unternehmen. Dazu haben wir Experten im Bereich der Organisationsentwicklung und -Beratung, die mit Ihnen neben den fachlichen auch die sozialen Aspekte bei der Einführung von agilen Managementmethoden bearbeiten. Damit wird "putting into practice" zu Ihrer betrieblichen Wirklichkeit.
Medien- und Lernformate: Um unsere Lernziele zu erreichen, setzen wir alle sinnvollen und zielführenden Medien und Lernformate ein. Originalliteratur, Fallbeispiele, Workbooks, Flipcharts, Beamer und Metaplanwände helfen uns, Sie in Lehrvorträgen, Lehrgesprächen, Partner- bzw. Gruppenarbeiten, Teilnehmer-Präsentationen, Trainer-Feedback und Teilnehmer-trainieren-Kollegen-Situationen fit zu machen.
PMI®-Rezertifizierung | PDUs
Maxpert GmbH ist authorisierter Trainingspartner des PMI. Für die Teilnahme an der 2-tägigen Schulung Design Thinking erhalten PMI-Zertifizierte PDUs im Rahmen Ihrer PMI-Rezertifizierung.
Zertifizierung | Technical | Leadership | Strategic | Gesamt |
PMP®, PgMP® und CAPM® | 1,0 | 5,0 | 1,0 | 7,0 |
PMI_ACP® | 1,0 | 5,0 | 1,0 | 7,0 |
PMI_RMP® | 0,0 | 5,0 | 1,0 | 6,0 |
PMI_SP® | 0,0 | 5,0 | 1,0 | 6,0 |
PfMP® | 0,0 | 5,0 | 1,0 | 6,0 |
PMI_PBA® | 0,0 | 5,0 | 1,0 | 6,0 |
Einen ausführlichen Beitrag rund zu den "Methoden und Definitionen" von Design Thinking, haben wir in unserem Bereich "Schulungsspektrum" veröffentlicht:
Weiterführende Ausbildungen:
Für Teilnehmer, die neben der Kreation auch an der agilen Produktentwicklung beteiligt sind, bieten sich unsere Scrum in practice-Schulungen an, die an Design Thinking voll anschlussfähig sind.
PMBOK, PMI (Project Management Institute), PMP (Project Management Professional), PgMP (Program Management Professional), PfMP (Portfolio Management Professional), PMI-SP (PMI Scheduling Professional), PMI-RMP (PMI Risk Management Professional), PMI-ACP (PMI Agile Certified Practitioner), PMI-PBA (PMI Professional in Business Analysis) are Registered Marks of the Project Management Institute, Inc..
1. Tag | 09:00 - 17:30 Uhr | DESIGN THINKING Schulung |
2. Tag | 09:00 - 17:00 Uhr | DESIGN THINKING Schulung |
Design Thinking im Überblick
Design Thinking wurde von Terry Winograd, Larry Leifer und David Kelley entwickelt, der später die kalifornische Agentur für Design- und Innovationsberatung IDEO (Website) gründete und Design Thinking mit der Agentur vermarktet. Design Thinking ist ein kreativer Ansatz, der bei der Entwicklung von Ideen helfen soll, aus denen Unternehmen Services und Produkte ableiten können. Im beruflich-professionellen Umfeld eignet er sich grundsätzlich für Menschen aller Branchen und Berufsrichtungen, die an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen für kreative und innovative Produkte und Services beteiligt sind.
Im Zentrum des Design Thinking Ansatzes steht ein nutzerzentrierter Kreativprozess zur Lösung komplexer Probleme, der auf Design-Methoden beruht. Untergliedern kann man ihn in zwei große Abschnitte: dem „Problemraum“, hier wird das Verständnis für die Aufgabe geschaffen, und dem „Lösungsraum“, hier wird die Lösung letztendlich ausgearbeitet.
Die Design Thinking Phasen: Verstehen, Empathie aufbauen, Perspektive definieren, Ideen erkunden, Prototyp bauen, Testen.
Ein wichtiges Prinzip von Design Thinking ist die Herangehensweise im Rahmen eines iterativen Prozesses, der typischerweise aus sechs Phasen besteht, welche nacheinander oder wiederholt in mehreren Schleifen – und teilweise auch parallel zueinander – stattfinden können. Die Abbildung zeigt den klassischen Aufbau und Ablauf eines Design Thinking Prozesses.
TED TALK „Speed up Innovation with Design Thinking by Guido Stompff.
Der Erfolg von Design Thinking wird maßgeblich durch eine gemeinschaftliche Arbeits- und Denkkultur bestimmt. Design Thinking ist ein Ansatz, der auf drei gleichwertigen Grundprinzipen aufbaut: Prozess, Team und Raum. Der Prozess ist iterativ, die Teams sind interdisziplinär und die Räume sind variabel.
Die zu Beginn abgebildete Grafik, zeigt den Design Thinking Prozess. Design Thinking strebt nach einem Wechselspiel von Beobachten, Interpretieren, Aufstellen von Hypothesen sowie Ausprobieren und dem daraus resultierenden Annähern und Erreichen einer Lösung. Wichtig ist daher das ständige und wiederholte Präsentieren vor Nutzern, sowie das Testen der vorläufig ausgelieferten Version eines Produktes, um daraus zu lernen und den Prototyp bis zur finalen Lösung zu verfeinern. Der Prozess wiederholt sich so lange, bis das Produkt fertig ist. Er ist klar strukturiert und zieht immer wieder in sich Schleifen und so werden früh Einsichten wiederholt und rekapituliert.
Diese Schleifen des Design Thinking Prozesses können sich beliebig oft wiederholen. Es wird so lange verfeinert, bis ein minimal funktionsfähiges Produkt (MVP) entstanden ist. MVP definiert den Punkt in der Entwicklung, an dem sich minimaler Aufwand und qualitatives Feedback treffen. Ein Produkt wird im kleinsten, funktionsfähigen Stadium veröffentlicht und kann zum ersten Mal unter realistischen Bedingungen beim Kunden getestet werden.
David M. Kelley, Professor an der Stanford University sowie Gründer und Chairman von IDEO, spricht in diesem kurzen Interview über nutzerzentriertes Design und klare Prozesse im Design Thinking.
Ein weiteres wichtiges Prinzip im Design Thinking ist die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams. Warum aber liegt der Fokus auf „interdisziplinären“ Teams?
Um Problemstellungen aus möglichst vielen, verschiedenen Perspektiven angehen zu können, setzt man beim Design Thinking auf interdisziplinäre Teams. Dabei können sich die Unterschiede der Personen auf vielerlei Ebenen abspielen: unterschiedliche berufliche Aufgaben, Hierarchieebenen und Qualifikationen, kulturelle Unterschiede, demografische Unterschiede wie Alter oder Geschlecht usw. Einen vielschichtigen Blick auf komplexe Fragestellungen und die Problematiken zu erhalten setzt natürlich Offenheit voraus, sowie die Neugier an anderen Sichtweisen und Perspektiven.
Für Design Thinking-Teams werden vor allem Personen mit einem sogenannten „T-Profil“ als besonders geeignet erachtet. Das Konzept von T-Profilen hat Dorothy Leonard-Barton 1995 in ihrem Buch „Wellsprings of Knowledge: Building and Sustaining the Sources of Innovation“ erstmals formuliert. Es beschreibt Personen mit einer besonderen fachlichen Expertise. Dabei stellt der senkrechte Balken des Buchstabens „T“ die Expertise dar, während der waagrechte Balken für Offenheit, Interesse und Neugier der Personen an anderen Menschen und Disziplinen steht.
Das Team ist multidisziplinär. Die Mitglieder kommen nicht aus der gleichen Abteilung oder Branche. Entscheidend ist der vielschichtige Blick auf die Thematik. Eine Innovation ist umso erfolgreicher, je besser sie die verschiedenen Bedürfnis- und Problemfacetten der Nutzer berücksichtigt. Erst die Kombination der unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven der Innovatoren bringt tragfähige Lösungen hervor.
Darüber hinaus gibt es auch einige grundlegende „Werte“ der Teamarbeit, die diese strukturieren und für Erfolg sorgen sollen. Diese sind:
Raumkonzepte spielen im Design Thinking eine enorm wichtige Rolle. Sie sind eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Design Thinking-Teams Ihre Ideen visualisieren können und Problemstellungen aus - wörtlich genommen – unterschiedlichen Perspektiven betrachten können. Einige Kerngedanken bei einem solchen Raumkonzept sind es, die Interaktion innerhalb von Design Thinking-Teams zu fördern und die Kreativität zu stimulieren.
Aus diesem Grund bieten sich flexible Raumkonzepte an, bei denen die Möblierung beweglich ist und Teammitgliedern ausreichend Möglichkeiten bietet, um in verschiedenen Positionen zu arbeiten, sitzend oder stehend. Zudem soll ein einfach zu bewegendes Mobiliar dabei helfen, dass innerhalb des Raumes neue „Teil-Arbeitsbereiche“ geschaffen werden können, um sie für bestimmte Prozesse zu nutzen.
Ein weiteres wichtiges Element eines Design Thinking Raumkonzeptes ist die Bereitstellung vielfältiger Optionen, um Ideen und Konzepte zu visualisieren, umzusetzen und zu präsentieren: dazu gehören beschreibbare Oberflächen, Flipcharts und Whiteboards, ausreichende Flächen, um Arbeitsmaterialien schnell verfügbar zu machen und das Prototyping zu ermöglichen.
Auch zum Thema Design Thinking haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Autoren kluge und wichtige Gedanken rund um die kreative Methode gemacht und ihr Wissen in Büchern zusammengefasst. An dieser Stelle wollen wir auf einige Design Thinking-Bücher verweisen, für jene, die sich ein wenig intensiver mit dem Thema befassen möchten.
Wer jetzt immer noch nicht genug hat, für den haben wir eine Video Playlist zusammengestellt, die sich mit dem Design Thinking-Ansatz ebenso beschäftigt, wie mit dem Thema Kreativität. In dieser Playlist haben wir Youtube-Videos von interessanten Ted Talks zu Design Thinking aufgenommen, ebenso wie Interviews mit David Kelley, einem der Entwickler von Design Thinking und Gründer der Agentur IDEO, der sich zum Ansatz äußert, wie auch zur Kreativität bzw. kreativem Selbstbewusstsein („Creative Confidence“).
Sie möchten mehrere Mitarbeiter gleichzeitig ausbilden? Kein Problem. Wir bieten Ihnen all unsere Schulungen auch als Inhouse-Schulungen an.
Für eine Inhouse Anfrage schicken Sie uns eine E-Mail an inhouse@maxpert.de oder rufen Sie einfach gleich bei uns an. Wir erstellen Ihnen dann gerne ein passendes und individuelles Inhouse Angebot zu Ihrer Schulung.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!