Agile Project Management, kurz auch AgilePM, kann als eigenständiger Ansatz für das Projektmanagement genutzt werden. Dennoch wurde es so pragmatisch entwickelt, damit Unternehmen und Organisationen es problemlos in Verbindung mit weiteren, formalisierten Ansätzen des Projektmanagements, rund um reine Entwicklungsabläufe oder auch in Qualitätsprozessen wie ISO9001 oder CMMi (Capability Maturity Model Integration) einbetten können. Es bietet sowohl Steuerung und Stringenz als auch Agilität und Flexibilität, die heute von sehr vielen Unternehmen gefordert werden.
Wir nennen Ihnen sechs gute Gründe, weshalb es sich auch für Sie lohnen kann, dass Sie sich mit AgilePM auseinandersetzen.
Auf viele Unternehmen, die Projekte und Programme bereits nach formalisierten Projektmanagementprozessen durchführen, wirkt die Informalität zahlreicher agiler Ansätze eher abschreckend. Nicht selten werden auch Befürchtungen vor Risiken angeführt, die dazu führen, dass man sich mit agilen Ansätzen nicht auseinandersetzen möchte. AgilePM bietet eine ausgereifte Projektmanagementmethode, die den gesamten Projektlebenszyklus über die Produktentwicklung hinaus betrachtet. Wichtige Komponenten wie Agilität und Flexibilität stehen dabei im Fokus und führt diese zusammen mit grundlegenden Konzepten von Projekten, Projektabwicklung und Projektmanagement.
Um Risiken wie fehlende Fristen, unklare Anforderungen etc. bei Projekten zu mindern, stellt AgilePM zahlreiche praktische Ansätze und Konzepte zur Verfügung. Eines der Werkzeuge ist der Projektansatz Fragebogen „PAQ“ (Project Approach Questionnaire), der dazu dient, den Grad der Erreichung aller Faktoren zu identifizieren und zu bestätigen und um potenzielle Risikobereiche zu erkennen und zu bewerten. Somit kann ein klares, gemeinsames Verständnis von Projektrisiken geschaffen und diese minimiert werden.
Keine Kompromisse bei der Qualität.
Dies ist ein Grundprinzip des agilen Projektmanagement Frameworks. Gewährleistet wird der hohe Anspruch an Qualität durch die Definition von Abnahmekriterien über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg. Das können große, allgemeine Kriterien sein, wie beispielweise die Machbarkeit. Aber genauso sind kleinere Ziele, die sich mit dem Fortgang eines Projektes zunehmend verfeinern und nur für bestimmte Projektphasen definiert werden, gemeint. Wichtig dabei ist, dass sämtliche Rollen innerhalb des Projektteams über die Qualitätskriterien informiert sind und ein Bewusstsein für diese besteht, bevor mit der Arbeit begonnen wird. In AgilePM avanciert die Verantwortung für die Umsetzung der Qualitätskriterien zu einer Aufgabe für alle Rollen.
Somit wird ein effizientes Vorgehen gewährleistet und vermieden, dass bereits erreichte Ergebnisse zurückgewiesen werden, da sie den Qualitätskriterien nicht entsprechen. Bei der Entwicklung von Lösungen orientiert sich AgilePM systematisch an den geschäftlichen Anforderungen und den Zielen eines Projekts.
Indem jeder Person innerhalb eines Projektes klare Rollen zugewiesen werden, wird in AgilePM dafür Sorge getragen, dass Projekte erfolgreich laufen. Die eindeutige Verteilung von Verantwortlichkeiten ist ein ganz wesentlicher Faktor bei AgilePM-Projekten. Darüber hinaus spielt auch eine offene Kommunikationskultur eine wichtige Rolle, bei der alle Teammitglieder miteinander in Kommunikation stehen, um dadurch Barrieren durch Kommunikations-kaskaden zu vermeiden. Nur so kann in AgilePM gewährleistet werden, dass selbstorganisierte und zur Eigenständigkeit befähigte Teams in Projekten die bestmöglichen Ergebnisse erzielen.
Um zu effektiven Produkt- und Lösungsentwicklungen zu gelangen, bindet AgilePM diverse populäre Methoden und Ansätze ein, die sich in anderen agilen Frameworks bewährt haben. Hierzu gehören unter anderem die folgenden drei Praktiken:
Eine Komponente, die AgilePM von anderen Projektmanagementansätzen unterscheidet ist, dass es einen spezifischen Prozess berücksichtigt, der bei anderen Ansätzen eine weitaus geringere oder keine Rolle spielt. AgilePM setzt einen Fokus darauf, wie entwickelte Lösungen, Services oder Produkte am Ende auch umgesetzt werden. Im AgilePM-Lebenszyklus stellt das einen wichtigen Aspekt dar, der auf nichts anderes als den konkreten Kundennutzen abzielt.
Schauen Sie sich unsere Trainings an. Wir bieten Ihnen von der einführenden AgilePM Foundation-Schulung, über die sich an Fortgeschrittene adressierte AgilePM Practitioner Schulung bis hin zur kompakten, umfassenden AgilePM Kompakt-Ausbildungen, alle Schulungs-Varianten an.
Informationen und Termine finden Sie in unserer Trainingsübersicht AgilePM.
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